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Typisch norddeutsch: Jever

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»Wie das Land, so das Jever«. Der Spot ist seit vielen Jahren einer der erfolgreichsten Bier-Werbespots überhaupt. Warum? Weil sich en Großteil der deutschen Bevölkerung sich mit der Markenbotschaft prima identifizieren kann. Dünen, Sonnenschein, leichter Wind, Wasser und Leuchtturm sind alles Details, die man gerne mit seinem Sommerurlaub an den heimischen Küstenstränden verbindet. Entspannung, kein Stress, Abstand vom Alltag. dazu passt der weiche Name eines herben Biers einfach hervorragend. Eine wahre werbetechnische Meisterleistung!

Schriftzug Wie das Land, so das Jever

In der Tat. Die wenigsten wissen, dass der Namensgeber für das friesische Bier tatsächlich die Stadt ist, in der es gebraut wird – Jever. Nur, dass die Stadt eigentlich gar nicht so heißt, wie das Bier. In dem friesischen Städtchen spricht nämlich niemand den Namen so aus, wie in der Werbung. In Norddeutschland wird der Name nämlich mit hartem „v“ ausgesprochen “Jefer”. Ungewöhnlich ist das nicht. Es sagt auch niemand „Hannower“, „Cuxhawen“ oder „Wilhelmshawen“. Es handelt sich also um die klassischen Weichspüler, der den kreativen Händen der Werbebranche entsprungen ist.

In der Serie typisch norddeutsch leisten die Brandungskieker Aufklärungsarbeit. Schubsen die Norddeutschen Kühe? Was bedeutet eigentlich dieses “Moin”? Hier klären wir Euch über Klischees und Mythen rund um die Nordlichter und Fischköppe auf.

Wer sich also nördlich der Elbe ein Jever bestellt, sollte sich nicht gleich durch den falschen Ausspruch des Biers als Tourist outen. Und südlich der Elbe sollte man aufpassen, dass man anstatt des friesischen Pils nicht ein „Hefe“ serviert bekommt. Die Phonetik ist schon verdammt ähnlich. Wohl bekomms!

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